1) Einleitung
Wenn auch nicht in den Ausmaßen zur
Zeit des Wirtschaftswunders, so findet in Deutschland weiterhin Immigration,
und damit auch die von Muslimen, statt. Mittlerweile leben in Deutschland ca. 3,8 bis 4,3 Millionen Muslime. Der Bundespräsidenten unterstrich diese
Tatsache mit dem Satz: „Der Islam gehört zu Deutschland“.
Die Anfänge
muslimischen Lebens in Deutschland reicht jedoch weit in der Geschichte zurück.
„Als die Osmanen 1683 zum zweiten Mal Wien belagerten und die „Türkennot“ das
Lebensgefühl ganz Europas prägte, eilten auch Fürsten aus Deutschland zur
Verteidigung der Stadt.“[1] Einige hundert Kriegsgefangene kamen quasi als Beute nach
Deutschland.[2] Die Mehrheit wurde entweder getauft oder kehrte in ihre Heimat
zurück.[3] Als ältester Beweis muslimischen Lebens gelten zwei Grabsteine, die
um 1690 entstanden.[4]
„Das 18. Jahrhundert brachte
wiederum Muslime nach Deutschland, diesmal als Soldaten im preußischen Heer.“[5]
Widerlegt scheint die These, dass bereits 1739 eine Gemeinde von 22 türkischen
Kriegsgefangenen in Potsdam gegründet wurde.[6]
„Seit 1763 gab es in Berlin eine
ständige osmanische Gesandtschaft.“[7] „Der
dritte osmanische Gesandte, Ali Aziz Efendi, verstarb am 29. Oktober 1798.“[8] „Zu
seiner Bestattung stellte der preußische König ein Gelände zu Verfügung – nach
einem Geländetausch der Grundstein des bis heute erhaltenen islamischen
Friedhofs am Columbiadamm.“[9]
Während des 1. Weltkrieges kämpfte
das Osmanische Reich auf der Seite der Mittelmächte, aber auch auf Seiten der
Entente gab es muslimische Soldaten. Infolge dessen kamen muslimische Militärs
und Kriegsgefangene nach Deutschland. Bei Berlin entstanden zwei Lager zur
Internierung muslimischer Gefangener.[10]
„Propaganda und regelrechte Umerziehung sollte sie dazu bringen, auf
osmanischer Seite erneut in den Krieg einzutreten.“[11] „Im
Zuge dieser propagandistischen Ziele errichtete man den gefangenen Muslimen im
Lager Wünsdorf eine eigene Moschee, die sogenannte Wünsdorfer Moschee, deren
Eröffnung am 13. Juli 1915 stattfand.“[12] Hierbei
handelte es sich um die erste Moschee Deutschlands. Nach dem Krieg war die
Moschee für die berlinerischen Muslime nicht nur Gebets- sondern auch
Versammlungsort. Der Holzbau wurde 1924 wegen Baufälligkeit geschlossen, jedoch
erinnert die „Moscheestraße“ und einige Soldatengräber an ihre Existenz.[13]
Zunächst werde ich kurz darauf
eingehen, warum sich das islamische Leben Deutschlands während jener Zeit auf
Berlin konzentrierte, um nachfolgend die Gründungsgeschichte und das Wirken der
verschiedenen Berlinerischen Islamischen Vereine und Organisationen von den
20er Jahren bis hin in den zweiten Weltkrieg beschreiben. Dabei werde ich auch
den Einfluss des Nationalsozialismus auf das islamische Gemeindeleben Berlins
und die stattgefundene Instrumentalisierung anschneiden.
„Mit dem Ende des Krieges blieb eine Reihe muslimischer Exilanten und Flüchtlinge vornehmlich in Berlin.“[14] Zudem kam bereits ab Januar 1920 eine wachsende Zahl junger Muslime zur Aufnahme eines Studiums vor allem nach Berlin.[15] „Deutschland war für die Studenten, die mit Devisen ausgestattet waren, ein attraktives und während der Inflation ein preisgünstiges Land.“[16] So entwickelte sich Berlin, wo seinerzeit ca. 1.800 Muslime lebten, zum Zentrum islamischen Lebens in Deutschland.[17] Neben den Muslimen unterschiedlichster Herkunft, gab es auch eine kleine, aber nicht unbedeutende Zahl deutscher Muslime.[18] In den damals erschienen Zeitschriften gibt es etliche Hinweise, dass eine ähnliche Entwicklung, wie ich sie beschreiben werde, auch in anderen Städten Deutschlands stattgefunden hat, jedoch liegen hierüber bislang keine Untersuchungen vor.[19]
Die 20er Jahre waren für die Länder des Nahen Ostens eine Zeit des Umbruchs, resultierend
aus dem Weg in die Unabhängigkeit und somit der Befreiung von den europäischen
Kolonialmächten.[22] Die islamischen
Vereine boten eine Grundlage für die Auseinandersetzung zwischen der eigenen
islamischen und der unlängst vorherrschenden europäischen Kultur. „Weiterhin
zeigen die zahlreiche Publikationen und Aktivitäten der Muslime zu jener Zeit
in ihrer Thematik erstaunlich viele Parallelen zu aktuellen Diskussionen, die
heute im Dialog oder auch in der Auseinandersetzung zwischen den Muslimen und
der hiesigen Gesellschaft geführt werden.“[23]
Für den Zeitraum der 30er und 40er Jahre stellt sich auf der einen Seite
die Frage nach
einer etwaigen Kollaboration oder Gleichschaltung der Vereine durch die
Nazis und auf der anderen die nach etwaige Repressalien. In der
Kollaborationsfrage spielt der Großmufti Amin al-Husayni von Jerusalem,
der ab 1942 bis Kriegsende in Berlin
lebte, eine bedeutsame Rolle. Es gab ausgehend von den islamischen Vereinen
Berlins keine einheitliche, aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit mit den
Nazis, diese wurde sogar häufig verweigert und seitens der Behörden waren die
Vereine unerwünscht.[24]
3.1) Deutsche Gesellschaft für Islamkunde e.V.
Diese Gesellschaft wurde bereits
Im Jahr 1925 gründete sich die Sufi-Bewegung e.V., die während ihres Bestehens weit aus weniger Mitglieder hatte als die anderen Berliner Vereine.[28] Der mystische Charakter des Vereins zog vor allem am Islam interessierte Deutsche an.[29] „Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 12. April 1932 waren neun Mitglieder anwesend und ein Mitglied fehlte entschuldigt.“[30] „An diesem Tag wurden noch fünf neue Mitglieder aufgenommen.“[31] Es waren vier Frauen deutscher Staatsangehörigkeit und der persische Journalist Kazemzadeh Iranschaer, der u. a. auch Kontakt zur Deutsch-Moslemischen Gesellschaft hatte.[32] „Bereits ein Jahr nach dieser letzten Mitgliederversammlung, der Sufi-Bewegung e.V. schrieb die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Daisy Strauss am 26. April 1933 an das Amtsgericht Berlin Mitte, dass die Bewegung >>ihre Tätigkeit bis auf weiteres eingestellt<< habe, weshalb sie darum bat >>den eingetragenen Verein zu löschen<<.“[33]
Die kommissarische Vertretung des Vereins übernahm ein gewisser Bruno
von Barany, der nach erneuten Nachfragen des Amtsgerichtes angab, der
Verein habe sich Aufgrund der am 26. Oktober 1933 erlassenden >>Verfügung
des Führers<< aufgelöst, das rechtlich mit den >>internationalen
Juden<< gleichgestellt wurde.[34]
„Am 4. November 1922 wurde die Islamische Gemeinde zu Berlin e. V. als erster islamischer Verein gegründet und am 19. Februar
29. Mai
Während den ersten Jahren ihrer Existenz vereinte die Islamische Gemeinde einen Grossteil der in Berlin lebenden
Muslime.[39]
„Gläubige aus über vierzig Ländern waren Mitglieder im Verein.“[40]
„Schwerwiegender als diese äußeren Umstände wirkte sich aber die internen
Streitigkeiten auf das Gemeindeleben aus.“[43]
„Diese Auseinandersetzungen hatten ihren Ursprung darin, daß die
Gemeindemitglieder von den gesellschaftlichen und politischen
Veränderungen in den Heimatländern – wie
z. B. der Abschaffung des Kalifats durch das türkische Parlament am
3. März 1924 – nicht unberührt blieben, und die Auseinandersetzungen in
die islamische Gemeinde hineingetragen wurden.“[44]
Zum vollständigen Bruch kam es, als der
Vorsitzende und Imam Abdul Jabbar Kheiri durch einen Beschluss der
außerordentlichen Generalversammlung vom 31. Januar 1928 unter dem Vorwurf
schwerwiegenden vereinsschädigenden Verhaltens abgesetzt und an seine Stelle der
Syrer Hadsch Mohammed Nafi Tschelebi gewählt wurde.[45]
„Die letzten dokumentierten Vereinsaktivitäten lassen sich mit dem Datum
vom 1. Dezember 1941 nachweisen.“[46]
Er besaß nicht nur gute Beziehungen zum Reichspropagandaministerium,
sondern auch zum Außenpolitischen Amt der NSDAP.[54]
Diesen Kontakten Rahmans hatte die Islamische Gemeinde vielleicht
zu verdanken, das >>Bedenken in weltanschaulich-politischer Hinsicht<<
ausblieben.[55]
Am 2. Februar 1939 wurde ein Verein mit dem Namen Islam Institut zu Berlin e. V. gegründet, der am 19. September desselben
Jahrs ins Vereinsregister eingetragen wurde.[56]
„Wenn auch die Namensgebung den Eindruck zu erwecken scheint, daß es sich bei
dem Verein um eine Fortführung der Stiftung von 1927 handelte, so war dem nicht
so.“[57]
Der neu gegründete Verein ging eben nicht auf das Islam-Institut zu Berlin und seine Stiftungsrat zurück, sondern vielmehr auf die Islamische Gemeinde, die sich durch diesen Schritt die Kontrolle
über das Institut aneignen wollte.[58]
Im Jahr 1941 beschloss der Stiftungsrat des 1927 gegründeten Islam Instituts, die Umwandlung in einen eingetragenen
Verein vorzunehmen.[59]
„Dies geschah mit ausdrücklicher Zustimmung entsprechender nationalsozialistischer
Stellen.“[60] Der
Verein musste sich allerdings einen neuen Namen geben, da der Name Islam Institut zu Berlin e. V. bereits durch die Gründung von 1939 vergeben
war.[61]
„Am 22. Februar 1941 erfolgte daher die Gründung unter dem Namen Islamisches Zentral-Institut zu Berlin
e. V., was am 29. Mai 1942 beim
zuständigen Vereinsregister eingetragen wurde.“[62] „Laut § 2 der Vereinssatzung war der Zweck des Zentral-Instituts „die
organisierte wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Islam, die Pflege
kultischen Lebens, die Zusammenfassung der Muslime und die Wahrnehmung ihrer
Interessen“, was in ausdrücklichem Rückbezug auf das 1927 gegründete Islam-Institut der Fall sein sollte.“[63]
„Doch scheint das Zentral-Institut
weniger diesen Aufgaben
nachgegangen zu sein, als vielmehr zu einem Ort der Auseinandersetzung
divergierender Interessen geworden zu sein.“[64]
„Die Streitigkeiten zwischen Mitgliedern des das Zentral-Instituts und
der Islamischen Gemeinde gelangten an einen Höhepunkt, als Ende 1942
der in Berlin ansässige Großmufti von Jerusalem einbezogen wurde und den
Machtkampf zu seinen Gunsten entschied: Am 17. März 1943 wurde in seinem Haus
und in seiner Anwesenheit als Schirmherr einer seiner Gefolgsleute zum
Vorsitzenden des Zentral-Instituts gewählt.[65]
Der letzte nachweisbare Vorgang der Vereinsgeschichte war Eintrag des neuen
Vorsitzenden vom 10. August 1944.[66]
3.4) Moslemische Gemeinschaft bzw. Deutsch-Muslimische
Gesellschaft e. V.
„Die Ziele der Gruppierung waren weniger im politischen Bereich als
vielmehr in der Aufklärung über den Islam und in der Ausbreitung seines
religiösen Wirkungskreises zu sehen.“[74]
„So waren die meisten Gemeindemitglieder, zu denen später noch etliche deutsche
Konvertiten zählten, selbst auch keine Anhänger der Ahmadiyya.“[75]
„Aus der Moslemischen
Gemeinschaft ist am 22. März
1930 ein eingetragener Verein hervorgegangen, der unter dem Namen Deutsch-Muslimische Gesellschaft e. V. am 30. Mai
„Mit der Zeit ist es aber auch bei der Deutsch-Muslimische Gesellschaft zu Streitigkeiten gekommen, allerdings nicht innerhalb des Vereins,
sondern mit der Islamischen
Gemeinde.“[80]
Bei der Generalsversammlung von 19. September 1936 wurde festgestellt, dass die
Arbeit des Vereins unter dem Zwist gelitten habe.[81]
„Bei der der Generalsversammlung von 24. September 1938 stellte sogar ein
Vereinsmitglied den Antrag auf Vereinigung mit der Islamischen Gemeinde,
was die Versammlung jedoch vehement ablehnte.“[82]
Die Muslimische
Gesellschaft wurde während der
NS-Zeit misstrauisch von den Behörden beobachtet.[83]
„Aus der Sicht der Reichsleitung der NSDAP bestanden „sowohl in formaler als
auch in weltanschaulich-politischer Hinsicht“ gegen den Fortbestand der
Gesellschaft „erhebliche Bedenken“.[84]
Innerhalb der Gesellschaft sollen abfällige Bemerkungen über den Nationalsozialismus
und Adolf Hitler geäußert worden sein, zudem sollen Juden zur Gesellschaft
gehören und den sog. Kurfürstendammjuden soll Unterschlupf geboten worden sein.[85]
„Dennoch ist die Gesellschaft nicht verboten oder aufgehoben worden.“[86]
Während des Krieges stellte sie ihre Aktivitäten ein, und löste sich scheinbar
selbst auf.[87] „Die
Verwalterin der Wilmersdorfer Moschee teilte dem Amtsgericht
Berlin-Charlottenburg auf einer Postkarte mit Datum vom 2. November 1956 mit,
das die Deutsch-Muslimische
Gesellschaft seit drei Jahren
erloschen sei.“[88]
„Der Erste Weltkrieg hatte eine Reihe tiefgreifender Auswirkungen auf die islamische Welt gehabt: Die arabischen Teile des Osmanischen Reichs waren unter britische oder französische Verwaltung gekommen, das Kalifat war durch das türkische Parlament abgeschafft worden, und die heiligen Stätten in Mekka und Medina waren unter die Herrschaft der Wahhabiten gekommen.“[89] Zur Klärung der Kalifatsfrage und anderer Themen wurden seit 1924 mehrere internationale islamische Konferenzen und Kongresse abgehalten.[90] Im Jahr 1931 wurde durch den Goßmufti von Jerusalem ein allgemeiner Islamischer Weltkongress nach Jerusalem einberufen, der sich durch die Schaffung eines Exekutivkomitees zur Ausführung der getroffenen Beschlüsse eine beständige Struktur gab.[91]
Am 31. Oktober 1932 fand im Gemeindehaus der Wilmersdorfer Moschee eine
>>Versammlung der Muslime zwecks Gründung<< der Berliner
Zweigstelle des Islamischen Weltkongresses statt.[92]
Initiator war der in Teheran geborene Student Hossein Danesch.[93]
Das Ziel war es, die verschiedenen Berliner Vereine unter dem Dach des Islamischen Weltkongress zu einen.[94]
So waren neben Danesch auch Mitglieder der Islamische Gemeinde zu Berlin e. V. und der Deutsch-Muslimische Gesellschaft e. V. anwesend.[95]
Zum Ersten Vorstandsvorsitzenden wurde Danesch gewählt.[96]
„Es wurde darauf geachtet, dass von allen im Verein vertretenen acht Nationen
je ein Mitglied im Vorstand saß.“[97]
„Bereits am 22. Februar 1933 bezifferte das Amtsgericht die Mitgliederzahl auf
vierzig Personen.“[98]
„Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte am 31. Mai 1933.“[99] „Über die Gründung hinaus scheint der Verein
keine besonderen Aktivitäten entfaltet zu haben; zumindest ist dies aus den
Registerakten nicht ersichtlich, wo sich seit der Eintragung überwiegend nur
amtliche Vermerke und Kostenrechnungen finden.“[100]
Aus einem Vermerk des Berliner Polizeipräsidenten vom 27. Dezember 1939 geht
hervor, dass der Verein zum damaligen Zeitpunkt laut Aussage Daneschs keinerlei
Vereinsaktivität mehr entfalte.[101]
So sollen keinerlei Versammlungen mehr stattgefunden haben, noch wurden
Mitgliedsbeiträge erhoben.[102]
„Somit scheint die Existenz dieses Vereins nur von kurzer Dauer gewesen zu
sein.“[103]
4) Fazit
Zwischen den beiden Weltkriegen ist es zu den ersten bedeutenden Formen von Selbstorganisation der in Berlin lebenden Muslime gekommen.[104] Dabei wurden teilweise Strukturen aus der Islamischen Welt übernommen und an das deutsche Vereinsrecht angepasst.[105] Aufgrund von Aktennachweisen, kann davon ausgegangen werden, dass nur ein Bruchteil der in Berlin lebenden Muslime in den genannten Vereinen organisiert war.[106] Insofern kann man sagen, dass diese Vereine keine wirklich bedeutsamen Erscheinungen waren, jedoch kann man die These aufstellen, dass die Anwesenheit von Muslimen eine Art kulturelle Innovation zur Folge hatte.[107] Diese Annahme bestätigt sich in den zahlreichen Publikationen und Veranstaltungen jener Zeit.[108] Während des Nationalsozialismus lösten sich nach und nach die in den 20er Jahren gebildeten Strukturen auf. Die Aktivität der beschriebenen Vereine erlag soweit, dass nur noch das gleichgeschaltete Islamisches Zentral-Institut zu Berlin e. V. unter der Schirmherrschaft des den Nazis ergebenen Großmuftis von Jerusalem gab.[109] Letztlich war ein Großteil der Berliner Muslime, wie viele andere auch, der Willkür des NS-Regimes ausgesetzt. Eine Kollaboration erfolgte nur sporadisch und weitestgehend individuell.[110]
Keiner der Vereine hat den 2. Weltkrieg überdauert. „Ursache dafür sind
nicht allein die Kriegswirren, sondern vor allem die Uneinigkeit und die
Streitigkeiten innerhalb der islamischen Gemeinschaft sowie die teilweise
politische Instrumentalisierung.“[111]
Einige heute bestehende Vereine sehen sich als Rechtsnachfolger, so z. B. das Zentralinstitut Islam-Archive-Deutschland e. V. und der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland / Islamische Weltkongreß Deutschland (altpreußischer Tradition) e. V., jedoch sind diese Ansprüche weder historisch noch rechtlich haltbar.[112] „Dabei handelt es sich vielmehr um den zweifelhaften Versuch, an ein zumal fragwürdiges historisches Erbe anzuknüpfen und es in aktuell anstehenden Fragen einer gesellschaftlichen Akzeptanz islamischer Institutionen in Deutschland zu verwenden, indem der Anschein einer historischen Kontinuität erweckt wird.“[113]
[1]
Lemmen, Thomas: Islamische Vereine und Verbände in Deutschland, Bonn 2002, S.
15.
[2]
Vgl. ebd.
[3]
Vgl. ebd.
[4]
Vgl. ebd.
[5]
Ebd.
[6]
Vgl. ebd.
[7]
Ebd.
[8]
Ebd.
[9]
Ebd.
[10]
Vgl. ebd,
[11]
Ebd, S. 15/16.
[12]
Lemmen, Thomas: Muslime in Deutschland. Eine Herausforderung für Kirche und
Gesellschaft (=Schriften des Zentrum für Europäische Integrationsforschung der
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Bd. 46), Baden-Baden 2001, S.
20.
[13]
Vgl. Lemmen, Thomas: Islamische Vereine und Verbände in Deutschland: a.a.O., S.
16.
[14]
Ebd,
[15]
Vgl. Bauknecht, Bernd: Muslime in Deutschland von 1920 bis 1945, in:
Zeitschrift für Religionswissenschaften 9. Jahrgang, Heft 1 (2001), S. 41-81,
S. 41.
[16]
Ebd.
[17]
Vgl. Lemmen, Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 20.
[18]
Vgl. ebd.
[19]
Vgl. Bauknecht, Bernd: a.a.O., S. 81.
[20]
Vgl. Lemmen, Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 20.
[21]
Bauknecht, Bernd: a.a.O., S. 41/42
[22]
Vgl. ebd., S. 41.
[23]
Ebd., S. 42
[24]
Vgl. ebd.
[25]
Vgl. ebd., S. 64.
[26]
Ebd.
[27]
Vgl. ebd.
[28]
Vgl. ebd., S. 65.
[29]
Vgl. ebd.
[30]
Ebd.
[31]
Ebd.
[32]
Vgl. ebd., S. 65/66.
[33]
Ebd., S. 66.
[34]
Vgl. ebd,
[35]
Lemmen, Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 20.
[36]
Vgl. ebd.
[37]
Vgl. Bauknecht, Bernd: a.a.O., S. 43.
[38]
Lemmen, Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 20/21.
[39]
Vgl. Bauknecht, Bernd: a.a.O., S. 43.
[40]
Ebd.
[41]
Vgl. Lemmen, Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 21.
[42]
Ebd.
[43]
Ebd.
[44]
Ebd.
[45]
Vgl. ebd.
[46]
Ebd.
[47]
Vgl. ebd.
[48]
Vgl. Bauknecht, Bernd: a.a.O., S. 75.
[49]
Ebd.
[50]
Vgl. ebd.
[51]
Vgl. ebd., S. 76.
[52]
Vgl. ebd.
[53]
Vgl. ebd.
[54]
Vgl. ebd.
[55]
Vgl. ebd.
[56]
Vgl. Lemmen, Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 22.
[57]
Ebd., S. 22/23.
[58]
Vgl. ebd., S. 23.
[59]
Vgl. ebd.
[60]
Ebd.
[61]
Vgl. ebd., S. 24.
[62]
Ebd.
[63]
Ebd.
[64]
Ebd,
[65]
Ebd,
[66]
Vgl. ebd.
[67]
Ebd.
[68]
Ebd.
[69]
Ebd., S. 24/25
[70]
Ebd., S. 25.
[71]
Vgl. ebd.
[72]
Vgl. ebd.
[73]
Vgl. Bauknecht, Bernd: a.a.O., S. 44/45.
[74]
Ebd., S. 45.
[75]
Ebd.
[76]
Lemmen, Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 25.
[77]
Vgl. ebd.
[78]
Ebd,
[79]
Vgl. ebd.
[80]
Ebd,, S. 26.
[81]
Vgl. ebd.
[82]
Ebd.
[83]
Vgl. ebd.
[84]
Ebd.
[85]
Vgl. ebd.
[86]
Ebd.
[87]
Vgl. ebd.
[88]
Ebd.
[89]
Ebd.
[90]
Vgl. ebd.
[91]
Vgl. ebd., S. 26/27.
[92]
Vgl. Bauknecht, Bernd: a.a.O., S. 69.
[93]
Vgl. ebd.
[94]
Vgl. ebd.
[95]
Vgl. ebd.
[96]
Vgl. ebd.
[97]
Ebd.
[98]
Ebd.
[99]
Ebd.
[100] Lemmen,
Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 27.
[101] Vgl.
ebd.
[102] Vgl.
ebd.
[103] Ebd.
[104] Vgl.
ebd.
[105] Vgl.
ebd.
[106] Vgl.
ebd.
[107] Vgl. Bauknecht,
Bernd: a.a.O., S. 81.
[108] Vgl.
ebd.
[109] Vgl.
ebd.
[110] Vgl.
ebd.
[111] Lemmen,
Thomas: Muslime in Deutschland: a.a.O., S. 28.
[112] Vgl.
ebd.
[113] Ebd.
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