Donnerstag, 9. Dezember 2010

Kriegerdenkmal und Gegendenkmal


Kriegerdenkmal und Gegendenkmal

Lage

Die beiden Denkmäler liegen an einem viel benutzten Fußweg zwischen dem Radisson Blu Hotelturm, dem Dammtorbahnhof und der ehemaligen Oberpostdirektion am Stephansplatz.
Wer in die Innenstadt oder u.a. zu Planten un Blomen will, kommt hier vorbei.

Geschichte

Das Kriegerdenkmal ist dem Infanterieregiment 76 gewidmet. 1867 gebildet nahm es am deutsch-französischen Krieg 1870/71 teil.
Im ersten Weltkrieg kämpfte das Regiment an der Westfront, wo ein Viertel seiner Offiziere (=115 Mann) und ein Achtel seiner Unteroffiziere und Mannschaften (=3541 Mann) im Kampf fielen. Für die Toten wurde schon vorher in Belgien ein Denkmal errichtet.  

Noch während des Krieges hatte es 1915 einen Ideenwettbewerb und erste Entwürfe für ein Kriegerdenkmal auf dem Ohlsdorfer Friedhof  gegeben. Nach 1918 stritten die Politiker um die Ausrichtung des Denkmals. Die Linken wollten ein Antikriegsdenkmal, die Rechten ein nationalistisches Mahnmal.
Es gab mehrere Entwürfe für eine Heldengedenkhalle auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Ein Kostenvoranschlag hierfür belief sich 1926 auf 2,5 Mio. Reichsmark. Der Senat und Kriegsopferorganisationen lehnten das verschwenderische Bauvorhaben angesichts der Not der Kriegshinterbliebenen ab.
1929 gab es erneut einen Wettbewerb für ein Kriegsdenkmal. Der Zuschlag für ein Ehrenmal in Erinnerung aller Hamburger Kriegstoten (ca. 40.000) an der kleinen Alster ging an Klaus Hoffman (Bau) und Ernst Barlach (Relief: Trauernde Frau mit Kind). Das Alsterdenkmal wurde 1931 enthüllt. Das undeutsch pazifistische Relief von Barlach wurde später von den Nazis entfernt.
Trotz der Entstehung verschiedener Gedenkstätten in Hamburger Stadtteilen forderte die nationalistische Propaganda ein richtiges Ehrenmal. Unter dem Dach des Bundes der 76er Vereine, von ausgemusterten hohen Offizieren geleitet, ergriffen verschiedene Veteranenorganisationen im monarchistischen, nationalistischen und militaristischen Geist die Initiative. Ihr Antrag zielte nicht auf ein Trauer-Denkmal, sondern auf eines der Heldenverehrung, möglichst auf einem großen öffentlichen Platz. Der SPD-Senat zögerte, musste jedoch unter Wirkung der wachsenden wirtschaftlichen und politischen Krise und dem steigenden Druck von rechts nachgeben. 1932 sicherte der Senat einen Platz zu, behielt sich jedoch die Aufsicht vor und verweigerte einen öffentlichen Zuschuss. Infolgedessen nahm die Spendenwerbung der 76er Vereine zu. Rechte Persönlichkeiten des Militärs, der Politik und der Wirtschaft bildeten einen Ehrenausschuss, dem auch der Bürgermeister (Deutsche Demokratische Partei) angehörte. Kritik an dem geplanten Denkmal, vor allem aus der Arbeiterschaft, fand immer weniger Gehör.
Die Machtergreifung der Nazis im März 1933 brachte das Denkmalprojekt nicht nur materiell sondern auch stimmungsmäßig in Schwung. Die Soldaten des Ersten Weltkrieges eigneten sich als gesellschaftliche Leitbilder und Helden. Ein neuer günstiger Platz am Dammtor wurde ausgemacht. Mit Benefizkonzerten, Werbemärschen und Straßenlotterie kamen bald 70.000 Reichsmark zusammen. 1934 wurde ein Denkmalswettbewerb ausgeschrieben, an dem sich nur Arier, Hamburger und 76er beteiligen durften. In der Ausschreibung hieß es: „Es ist der Wunsch der 76er-Vereine, dass ein Denkmalsgedanke gefunden wird, der die enge Verbundenheit  zwischen Vaterstadt und Regiment zum Ausdruck bringt, ferner, dass im Denkmal das äußere Bild der Kämpfer des Weltkrieges festgehalten wird.“ Das Denkmal soll außerdem den Nachkommen auf Schrifttafeln die Leistung ins Gedächtnis zurückrufen, die das Regiment und das Reserveregiment vollbracht haben. Vorsorglich wurde auch die Jury nazifreundlich zusammengestellt. Zunächst wurde ein älterer Kuöhlscher Entwurf weiter gefördert, da er Zugang von vier Seiten vorsah und die Volksgemeinschaft in Gestalt der Frontsoldaten am besten zu verdeutlichen schien. Er veränderte sich allmählich immer stärker hin zur bildnerischen und textlichen Betonung des bedingungslosen Einsatzes für Deutschland (nicht mehr für Hamburg), der Krieger- anstatt der Gefallenenehrung. Der Senat wollte 20.000 Reichsmark für die Belegung des Platzes mit Steinplatten zuschießen.
Im September 1935 erfolgte die Grundsteinlegung. Eine Gedenkkassette wurde eingemauert. Während der Bau voranschritt, rührte die gleichgeschaltete Presse die Werbetrommel für ein Kriegsjubelfest. Am 15. März 1936 wurde das Denkmal eingeweiht. Die Enthüllungsfeier wurde mit erheblich medialen und organisatorischen Aufwand vorbereitet. Mit ausführlichen Berichten und Fotos erinnerten die Tageszeitungen an die ruhmreiche Geschichte des Regiments Nr. 76, und machten somit auf die Denkmalsweihe aufmerksam. Aus demselben Anlass wurde im Museum für „Hamburgische Geschichte“ eine Sonderaustellung mit dem Titel „Militärwesen in und um Hamburg“ eröffnet.  Unmittelbar vor der Weihefeier druckte die Presse ein vom Bund der 76er-Vereine abgesandtes „Denkmaltelegramm“ an den Führer. Das darin abgegebene „Gelöbnis unerschütterlicher Gefolgschaft“ wurde mit einer Grußbotschaft Hitlers belohnt, die ebenfalls veröffentlicht wurde. Die Feier war eine faschistische und propagandistische Veranstaltung.

Richard Kuöhl, der Bildhauer des Kriegerdenkmals, war in jener Zeit kein Unbekannter. Ursprünglich Baukeramiker, brachte er zwischen 1915 und 1960 an die 50 Kriegerdenkmäler hervor. In nationalsozialistischer Zeit war er der meistbeschäftigte und populärste Bildhauer Hamburgs. 1945 verweigerten ihm seine Kollegen allerdings die Aufnahme in den Berufsverband. Der kalte Krieg führte quasi zu seiner Rehabilitierung. Kuöhl hatte neben seinen handwerklichen und technischen Fähigkeiten eine hohe bildnerische und ideologische Anpassungsfähigkeit.

Das 1937 neu aufgestellte motorisierte Infanterieregiment 76 hatte auf verschiedenen Kriegsschauplätzen bis Mai 1945 ca. 6.000 Tote zu beklagen.

Der alliierte Kontrollrat hatte im Mai 1946 beschlossen, sämtliche Denkmäler kriegsverherrlichender Art zu beseitigen. Entsprechend verlangte die britische Militärregierung die Beseitigung  des Dammtormonuments. Ein Denkmalrat entschied 1946, wenigstens Inschrift und Relief zu entfernen.
Doch obwohl in künstlerischer wie propagandistischer Hinsicht mit anderen nationalsozialistischen Denkmälern eng verwandt, ist das 76er Denkmal als einzigstes erhalten geblieben. Infolge des kalten Krieges wurde in den 50er Jahren die vom Denkmal symbolisierte politische Zwecksetzung wieder salonfähig. 76er Kameraden setzten als Symbol „guten deutschen Soldatentums“ am Kriegerdenkmal eine Gruftplatte für die Regimentstoten des Zweiten Weltkriegs. 
Die Bundeswehr nahm an allerlei Ehren und Weihungen teil, am Volkstrauertag marschierten alljährlich militaristisch-nationalistische Verbände und legten Kränze nieder.  

Als sich Ende der 60er Jahre mit der Studentenbewegung und sozialiberaler Koalition das politische Klima änderte, bildeten sich Fronten in Bezug auf das 76er Denkmal. Es entstand eine historisch-kritische Auseinandersetzung mit dem Militarismus und dem aus ihm hervorgegangenen Denkmal. Auf Initiative von SPD-Abgeordneten forderte die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte 1972, die Inschrift vom Denkmal zu entfernen. Die konservative Springer-Presse ritt eine breite vaterländische Attacke gegen das Ansinnen.

1978 zogen die Neonazis vor dem Denkmal am Stephansplatz auf und bekannten: „Wir haben bewusst diesen Ort gewählt, um zu dokumentieren, dass diese Helden unser Vorbild sind.“

Auf linker Seite wurde das Denkmal ebenfalls für politische Aussagen und Protest genutzt.
Das Denkmal wurde mit Farbbeuteln beworfen und mit Graffitis besprüht. Die Spuren dieser Aktionen wurden teilweise mit erheblichem Aufwand von den Behörden entfernt.

1979, zum 40. Jahrestag des Kriegsbeginns, entbrannte erneut eine Diskussion um das Kriegerdenkmal. Es gab eine Kampagne der Hamburger Jusos für die Beseitigung des Denkmals zugunsten eines Mahnmals für die Widerstandskämpfer, dazu gab es rechte Gegenkampagne. Der Senat hielt sich bedeckt.

Kunstgeschichtsstudenten, die sich in einem Seminar mit dem Denkmal konfrontiert sahen, schlugen vor, durch Umgestaltung und den Bau einer Informationsstätte, dass militaristische Denkmal in eines gegen Krieg und Faschismus zu wandeln. Die am Volkstrauertag anlässlich der Feier vor Ort vorgestellte These der Studenten stieß in der städtischen Führung auf Resonanz. 1979 richtete ein SPD-Abgeordneter der Bürgerschaft eine kleine Anfrage an den Senat, aus der das Verlangen hervorging, das Denkmal abzutragen, umzugestalten oder wenigstens zu entschärfen. Der Senat betrachtete das Kriegerdenkmal als historisch hervorgebracht, und wollte nichts an ihm ändern. Zwei Jahre später kam es zu einer weiteren kleinen Anfrage an den Senat, diesmal von einem CDU-Abgeordneten, der diverse Anschläge radikaler Gruppen auf das Denkmal und die Verhöhnung der Kriegsopfer monierte. Zudem wollte er wissen ob der Senat für die Erhaltung und Pflege des Denkmals einsteht. Dem Senat war durchaus der öffentliche Diskurs um das Kriegerdenkmal bewusst, wollte es jedoch als „Zeugnis hamburgischer Geschichte“ erhalten

Eine Debatte um den Denkmalsplatz fand anlässlich der Anti-Kriegs-Woche 1980 und des evangelischen Kirchentages 1981 statt, als es teilweise zu handgreiflichen Auseinandersetzungen kam und am Denkmal gemeißelt wurde.

1982 schrieb der Senat einen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Platzes aus. Die CDU forderte vergeblich, dass die Stadt sich aus der Sache heraushalten solle. Die sah das Denkmal als historisches Lernobjekt an: „Mitgefühl für die Irrtümer der Vorväter, die sich dann folgenschwer auf ihre Söhne vererbt haben.“ Zudem argumentierte die CDU, dass jeder architektonische und historische Zusammenhang der Toten des Ersten Weltkriegs mit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sei „schlicht unstatthaft und geschmacklos obendrein.“ Die SPD konterte, das Denkmal sei eben keine bloße Gedenkstätte für Gefallene, sondern ein nationalistischer und inhumaner Markstein auf dem Weg zum Nazismus. „Die Kriegsverherrlichende Wirkung des Denkmals soll durch Maßnahmen im Umfeld gebrochen werden.“

Der vom Senat ausgeschriebene Künstlerwettbewerb fand große Resonanz. Über 100 Entwürfe gingen ein, die sich um das Kriegsleid der einzelnen Menschen drehten. Die Kunstkommission schlug vor, die bildhauerischen Arbeiten an den Wiener Bildhauer Alfred Hrdlicka zu vergeben. Dieser trug seine Vorstellungen mehrfach den Fach- und politischen Gremien vor, ehe er endgültig den Zuschlag erhielt.

Nachdem die Kranzniederlegung von Bundeswehrsoldaten und Kameradschaften am Volkstrauertag 1982 von Gegendemonstranten gestört wurden und es zur Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen war, verzichteten die staats- und vaterlandstreuen Verbände im Jahr darauf auf ihren Aufmarsch.

Liebhaber des Kriegerdenkmals säuberten regelmäßig die Verunreinigungen an diesem.
Einige Konservative boten dem Senat gar Geld zur Bewachung an und wollten es  nach einem Sprengstoffanschlag revolutionärer Zellen auf das Denkmal Anfang 1985 besetzen und restaurieren,  wurden aber von der Polizei daran gehindert.

Neben dem harten Kern der 200 noch lebenden Regimentsangehörigen aus dem Ersten Weltkrieg und der 10.000 Überlebenden des Zweiten forderte der Reservistenverband der Bundeswehr im Frühjahr 1985: „Lassen Sie unser Denkmal in Ruhe.“
Die GAL forderte die Abtragung des „wahnsinnigen Maggiwürfels“, der ein „Albtraum für viele“ wäre.

Am 8. Mai 1985, Vierzig Jahre nach Kriegsende, wurde das erste Teilstück des Gegendenkmals (Kosten ca. 800.000 DM) mit dem Titel „Hamburger Feuersturm“ von Hrdlicka enthüllt.
Im selben Jahr wurden die Platten rund um den Kuöhlschen Steinblock und die zu ihm führenden Treppenstufen entfernt und die Mauer verkleinert. Diese Maßnahme sollte den Raumgebenden Charakter des Denkmals schmälern.

Am 29. September 1986 wurde der zweite Teil des Gegendenkmals mit dem Titel „Fluchtgruppe Cap Arcona“ eingeweiht. Es bezieht sich auf ein mit KZ-Häftligen aus Hamburg-Neuengamme beladenen Schiffes, das von britischen Fliegern kurz vor Kriegsende irrtümlich versenkt wurde.

Die letzten beiden Abschnitte des Gegendenkmals mit den Namen „Soldatentod“ und „Frauenbild und Faschismus“ wurden bis heute nicht fertiggestellt, weil der vorgesehene Etat von 900.000 DM bereits durch die hohen Kosten, die die Erstellung der ersten beiden Teile verursacht hatte, aufgebraucht war und der 1987 amtierende Kultursenator Münch (FDP) keine weiteren Gelder mehr bewilligen wollte.

Der „Verein zur Erhaltung des 76er Denkmals e.V.“, der 1995 in den Verein „Bund für Denkmal-Erhaltung e.V.“ überging, sorgt mit Geldern von Sponsoren bis heute für den Erhalt des 76er-Denkmals.

Beschreibung des 76er Denkmals

Im Zentrum befindet sich ein quaderförmiger, sieben Meter hoher, 8.90 langer und 4.30 Meter breiter Block aus Muschelkalk, Der Block hat ein umlaufendes Relief mit 88 lebensgroßen marschierenden Soldaten mit Marschgepäck und geschulterten Gewehren. Nur der Zugführer hat kein Gewehr und Gepäck, aber dafür einen Feldstecher. Über den Soldaten ist die Inschrift „Deutschland muss leben und wenn wir sterben müssen“ zu  lesen.

Beschreibung des Gegendenkmals

Der erste Teil hat den Titel „Hamburger Feuersturm“. Eine Wand aus Bronze, unregelmäßig und nach oben immer brüchiger werdend, mit brechenden Balken als Symbol für zusammenstürzende Häuser und mit verbrannten Leichen als aus Bronze und Marmor. Aus der Bronzewand ragen auf beiden Seiten Holzbalken in Form eines halben Hakenkreuzes.

Der zweite Teil hat den Titel „Fluchtgruppe Cap Arcona“. Dieser Denkmalsteil aus weißem Marmor stellt eine Gruppe von Menschen dar, die von einer großen Welle erfasst werden.

Persönliche Eindrücke

Das Kriegerdenkmal hat mich auf den ersten Blick an das ebenfalls in den 30er Jahren errichteten Gebäude für das Generalkommando des Wehrkreises X an der Sophienterrasse erinnert, das bis vor einigen Jahren noch von der Bundeswehr verwendet wurde. Übereinstimmungen gibt es in der massigen und grauen Architektur beider Objekte.

Die beiden Denkmäler stehen im deutlichen Kontrast zu einander: Auf der einen Seite der alte graue Klotz und auf der anderen das zerbrechlich wirkende bronzene und weiße Gegendenkmal. An einigen Gesichtern der Soldaten des 76er Denkmals sind Spuren von Meißel und Sprengstoff zu erkennen. Früher wurde es regelmäßig mit buntem Graffiti besprüht oder Farbbeuteln beworfen. Durch regelmäßige Reinigung sind heute keine Rückstände zu erkennen.

Der Spruch auf dem Kriegerdenkmal „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen“, hat nach dem 2. Weltkrieg viel Kontroverse und gar Gewalt hervorgerufen.

Die kantigen und im Gleichschritt marschierenden Steinsoldaten repräsentieren deutsches Soldatentum, ohne dabei an gefallene Feinde oder zivile Opfer zu erinnern.
Das neue Denkmal ist Bestandteil einer neuen, nach dem 2. Weltkrieg entstandenen Einsicht über Krieg und Frieden. 


1 Kommentar:

  1. Es ist bedauerlich, wie halbherzig das Werk des Künstlers Hrdlicka behandelt wird. Nicht einmal einen Sockel war es der Stadt wert. Es steht sehr beiläufig da auf dem Rasen, ein wenig wie bestellt und nicht abgeholt und, symbolisch gesehen, ausgesprochen nachrangig gegenüber dem "Klotz", den ich seit früher Kindheit kenne. Wir wohnten schräg gegenüber, und ich fragte meinen Vater, als er mit mir als Vierjähriger spazierenging: "Sind das die Männer, die den Fuchs schießen?" Er bejahte das, um mir nicht den Krieg erklären zu müssen. Meine Eltern sahen sich durch dieses Denkmal in ihrer Ansicht bestätigt, dass die alten Machthaber immer noch in den Behörden steckten.
    Ich denke, wenn schon beide Denkmäler miteinander wetteifern müssen (immer noch!!), dann könnte man dem Gegendenkmal doch wenigstens eine steinerne Plattform spendieren, zum Beispiel zwischen dem Bücherpavillon und dem Eingang zu Planten un Blomen. Dort gibt es ein flaches Beet, das mit wenig Aufwand zu einem kleinen Sockel für das Werk von Hrdlicka werden könnte. Möchte sich der Senat doch entschließen, sich engagiert für eine politisch fortschrittliche Aussage zu erklären.

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